Bittere 0:8 Pokalniederlage
In der ersten Runde des Bezirkpokals hatte es die SG am vergangenen Sonntag mit dem Nachbarn aus Weißenhorn zu tun.
Kaum war die Partie angepfiffen von SR Kai Kokowsky aus Senden, lag die SG nach drei Minuten bereits im 0:1 im Rückstand. Die Gäste zeigten schnell, dass sie hier nichts anbrennen lassen wollten. Und es kam sogar noch schlimmer für die Hausherren, denn mit einem Doppelschlag innerhalb von nur einer Minute erhöhten die Gäste gar auf 0:3 (9. Min.). Die SG schien völlig überfordert und brachte im Verlauf des Spiels keinen einzigen vernünftigen Spielzug fertig. Die Gäste hingegen spielten ihr Spiel mit der Führung im Rücken und mußten keine Befürchtungen haben, dass ihnen die SG absehbar gefährlich werden könnte. Für Weißenhorn mußte es sich wie ein Trainingsspiel anfühlen, so wenig Gegenwehr brachte ihnen die SG entgegen.
Gegen Ende der 1. Halbzeit plätscherte die Partie so vor sich hin. W’horn tat nicht mehr als nötig, während die SG schon zu resignieren schien ob des deutlichen Rückstandes. Zudem man unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff dem Gegner noch die Möglichkeit zum 0:4 bot, die dieser auch eiskalt nutzte. Die Tore selbst waren teils unhaltbar, aber die Kritik an der SG beruht darauf, dass man es dem Gegner einfach zu leicht machte, um an diese Torchancen zu gelangen.
Nach dem Wechsel lag der Ball nach 60 Sekunden schon wieder im Tor der SG, allerdings wurde dieser Treffer wegen Abseits vom SR aberkannt. Es galt nun insbesondere, den Schaden auf ein Minimum zu begrenzen. Doch man machte es dem FVW zu einfach, so wie beim 0:5 in der 57. Min., als mit einem einfachen Spielzug die Abwehr ausgehebelt wurde und das muntere Toreschießen seine Fortsetzung fand.
Der Gegner war an diesem Tag nicht nur eine Klasse, sondern mind. zwei Klassen besser. Die Hoffnung, dass die SG eine Reaktion zeigt und zumindest versucht, einen geordneten Spielaufbau zustande zu bringen, verblasste aber schnell.
Denn dort, wo die Gäste zur Halbzeit aufgehört haben, machten sie auch im zweiten Spielabschnitt weiter.
Denn innerhalb von 15 Min. schraubten die Gäste das Ergebnis zw. der 57. und 72. Min. auf 0:8 hoch. Und die SG fand kein Mittel, sich groß dagegen zu wehren.
Nicht, dass man der Mannschaft der SG keinen Willen unterstellen konnte, aber spielerisch war dies ein Totalausfall, da man zu keinem Zeitpunkt in der Lage war, dem Gegner ansatzweise Paroli zu bieten. Dass die Qualität in der Mannschaft steckt, hat sie oft genug gezeigt. Doch dies auf dem Feld umzusetzen, da ist man momentan noch weit davon entfernt.
So bleiben dem Trainerteam und der Mannschaft nun noch knapp zwei Wochen bis zum Saisonauftakt in Pfaffenhofen Zeit, um wieder in die Spur zu kommen und die gesteckten Saisonziele erfolgreich in Angriff zu nehmen.