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SG verliert 6:5 in Bellenberg nach spannendem Pokalfight im11m-Schießen

Es wäre so schön gewesen, aber am Ende gingen die Hausherren aus Bellenberg als Sieger vom Platz. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein überaus spannendes Spiel der beiden Ligakonkurrenten. Die SG begann auch stark und ging nach einem Schuß aus ca. 25 Metern  durch Löbert in de. r 12. Min. mit 1:0 in Führung. Doch kaum war der Jubel abgeklungen, stand es zwei Minuten später schon 1:1, als man in der Abwehr dem Gegner zu viel Raum ließ und Rausch ausgleichen konnte. So ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Wechsel legten die Hausherren einen Zahn zu und brachten die SG immer mehr in Schwierigkeiten und ging dann nicht ganz unverdient mit 2:1 durch Hilgartner in Führung. Bellenberg war nun spielbestimmend und ballsicher, während die SG über den Kampf dagegen halten konnte. So belohnte man diesen Kampf in der 64. Min. mit dem Ausgleichstreffer durch E. Schwaninger, der aus ca. 30 m nahe der linken Außenlinie einen Freistoß direkt ins lange Torwarteck verwandelte. Kurz darauf dezimierte sich die SG durch die Gelb/Rote Karte gegen Köhler (71. Min.). In der 77. Min. trat dann der bisher gut leitende Schiedsrichter negativ in Erscheinung, als er auch noch den bereits verwarnten SG Spielertrainer Löbert mit Gelb/Rot vom Platz stellte, als der ein angebliches Foulspiel begangen haben soll. In doppelter Unterzahl schien es nun nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis Bellenberg den Führungstreffer erzielen würde. Doch was die verbliebenen acht Feldspieler der SG in den letzten 20 Min. dann zeigten, war eine Energieleistung par excellence. Denn sie überstanden die restliche Spielzeit incl. 5 Minuten Nachspielzeit schadlos und retteten sich so ins Elfmeterschießen.

Die SG ging dann zunächst mit 4:2 in Führung, als Böck und Peters trafen, während Sießegger gleich den ersten 11er der Hausherren parieren konnte. Doch Unseld u. Cesare scheiterten dann in der Folge, so dass Bellenberg zum 4:4 ausgleichen konnte. Die Spannung steigerte sich, zumal Mahler für die SG traf, während Sießegger erneut hielt. Doch als E. Schwaninger seinen Schuß über das Gehäuse setzte und Bellenberg zweimal traf, war die Partie mit 6:5 vorbei und der Traum der SG, im nächsten Frühjahr in der 4. Runde zu stehen, ausgeträumt.

Unterm Strich war es wie immer bei einem Elfmeterschießen: der Glücklichere gewinnt. Und das war an diesem unterhaltsamen Abend eben Bellenberg.