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Deutlicher 4:0 Sieg in Pfaffenhofen

SV Pfaffenhofen – SG 0:4 (0:2)

Voll motiviert nach dem 6:3 Sieg beim RSV Wullenstetten trat die SG beim SV Pfaffenhofen an. Entsprechend druckvoll begann das Team von Jonas Löbert in der Anfangsphase in das Spiel. Und erneut wie bereits eine Woche zuvor dauerte es nur knapp 15 Min., bis man in Führung gehen konnte. Mit einer herrlichen Ballstafette über Hess und Lämmle kam der Ball zu Böck, der vor dem Tor den richtigen Riecher hatte und zur Stelle war, als der Ball punktgenau ihm auf den Fuß serviert wurde und er den Ball zur 1:0 Führung einschoß.

Die SG war fortwährend das überlegenere u. spielbestimmende Team mit viel Offensivdrang. Nur gelegentlich gelang es dem Gastgeber erwähnenswert vor dem SG-Tor aufzutauchen. Echte Torchancen gab es für sie jedoch nicht.

Anders hingeben bei der SG. Diese erspielte sich immer wieder gute Möglichkeiten, brachte diese aber nicht erfolgreich zum Abschluß. Da war sie wieder, die mangelnde Chancenverwertung.
So hatte in der 37. Min. der kurz zuvor eingewechselte Anik die Chance, die SG deutlicher in Führung zu bringen. Kurz darauf war niemand vor dem Tor zur Stelle, als Löbert nach herrlicher Vorarbeit den Ball scharf vors Tor spielte. Doch in der 42. Min. gelang dann doch noch das eigentlich längst fällige 2:0. Mit einem passgenauen Zuspiel zwischen die Abwehrschnittstelle der Pfaffenhofener Abwehr legte Böck den Ball auf Anik, der aus halbrechter Position alleine aufs Tor zulaufen konnte und sich diesesmal die Chance nicht entgehen ließ. Überlegt schoß er am Torhüter vorbei ins Tor. Nur zwei Minuten später hätte Löbert sogar den Vorsprung noch weiter ausbauen können, doch sein strammer Flachschuß strich hauchdünn am linken Pfosten vorbei.

In der 2. Halbzeit versuchte Pfaffenhofen erwartungsgemäß den Anschlußtreffer zu erzielen und startete entsprechend energisch. Tatsächlich wurde die SG zunächst etwas in die eigene Hälfte gedrückt, konnte sich aber der Angriffe sicher erwehren. Die Hausherren bissen sich an diesem Tag die Zähne an der gut postierten SG-Abwehr aus. Die wenigen Chancen, die sie sich dann doch ab und zu erspielten, konnte sie zum Leid ihrer Anhänger und zum Glück für die SG nicht in Tore ummünzen.

Doch auch die SG tat sich zunächst schwer, ihre Chancen zu verwerten. In der 67. Min. hätte Böck vorzeitig das Spiel entscheiden können. Nach einem Foul im Strafraum an Span scheiterte der SG-Kapitän mit seinem Strafstoß am SVP-Keeper, der die Ecke ahnte und den Ball aus der rechten unteren Ecke fischte. Zu allem übel dezimierte man sich dann auch noch, als Yakoubi sich innerhalb von nur vier Minuten zwei gelbe Karten nach Foulspielen abholte und folgerichtig in der 78. Min. vom Platz mußte. Doch die Hausherren konnten diese Schwächung in der Schlußphase nicht mehr nutzen. Vielmehr schaffte es die SG, das längst fällig 3:0 trotz Unterzahl zu erzielen. Anik leitete einen Konter ein, spielte den Ball auf Lämmle, der wiederum mit Überblick auf den am langen Pfosten mitgelaufenen Löbert auflegte, der sich die Chance nicht entgehen ließ und zum erlösendenden 3:0 in der 83. Min. einschoß. Damit war die Partie entschieden. Doch die SG schaltete nun keineswegs einen Gang zurück. Vielmehr spielte man weiter druckvoll nach vorne. Es lief bereits die Nachspielzeit, als Böck in den gegnerischen 16er eindrang und dort regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Da ja bekannter Weise der Gefoulte nicht selbst den Elfmeter schießen sollte, übernahm Lämmle die Verantwortung. Er setzte dann mit seinem Treffer zum 4:0 den endgültigen Schlußpunkt unter eine sehr gute geschlossene Mannschaftsleistung.

Reserve SV Pfaffenhofen – SG 1:3 (1:0)

Die SG Reserve trat wegen akutem Personalmangel im Flex-Modell (9 x 9) an. Mit nur 10 Mann mußte man sich dem aktuellen Tabellenzweiten stellen. Die Partie begann für die SG auch mehr als ungünstig, denn kaum war das Spiel drei Minuten gelaufen, lag man schon mit 1:0 im Rückstand. Nach einer Ecke konnte ein völlig freistehender SVP-Spieler ungehindert einköpfen. Dabei stimmte die Zuordnung in der Abwehr überhaupt nicht. Allerdings kam die SG danach immer besser ins Spiel und erspielte sich auch durchaus gute Möglichkeiten. Nach und nach bekam man sogar leichtes Oberwasser und beherrschte den Gegner, was unter den gegebenen Umständen nicht unbedingt zu erwarten war. Trotzdem war es zum Ende der ersten Hälfte noch einmal eng, denn Pfaffenhofen war drauf und dran das 2:0 zu erzielen. Doch die SG überstand diese Phase schadlos und konnte den knappen Rückstand in die Halbzeit retten.

Nach dem Wechsel setzten die Hausherren erneut die ersten Akzente. Doch das Team fing sich schnell wieder und zeigte eine so nicht erwartete Leistung. Personell dem Gegner total unterlegen mit nur einem Auswechselspieler, bäumte man sich immer wieder auf gegen den Tabellenzweiten. In der Offensive fehlte jedoch die Erfahrung um den durchaus verdienten Ausgleichstreffer durch die erspielten Chancen zu erzielen. Dies änderte sich dann aber in der 78. Min., als K. Holderried einen Freistoß aus ca. 20 m direkt verwandelte, wobei der SVP-Torhüter eine unglückliche Figur machte. Es war auf jeden Fall der Lohn für den aufopferungsvollen Einsatz, den das Rumpfteam an den Tag legte.

Dass die SG die Partie jedoch noch für sich entscheiden könnte, hatten wohl die wenigsten des Anhangs geglaubt. Überraschenderweise ließen die Kräfte beim Gegner zum Ende sichtbar nach, obwohl deren fünf Ersatzspieler fleißig ausgetauscht wurden. In der 87. Min. war es dann wieder Holderried, der einen direkten Freistoß aufs Tor ausführte. Der SVP-Torhüter konnte dessen Schuß nur abprallen lassen, wobei der Ball zu Wehle kam, der aus kurzer Distanz zum umjubelten 2:1 Führungstreffer einschoß. Damit aber nicht genug. Denn nur zwei Minuten war der Jubel noch größer. Nach einer Ecke war erneut Wehle zur Stelle und lenkte den Ball zum 3:1 Endstand ins Tor.

Die Reserve zeigte in diesem Spiel, was mit Willen trotz suboptimalen Voraussetzungen möglich ist. Entsprechend hoch ist die Leistung an diesem Tag zu bewerten.